Sozial-caritative Projekte

Seit ihrer Gründung 1974 hat die Doktor Robert Pfleger-Stiftung einen Betrag von rund 20 Millionen Euro in sozial-caritative Projekte investiert. Im Zeitraum von 2011 bis heute wurden 68 Projekte, in der Region Bamberg aber auch deutschlandweit, gefördert. Die Entscheidungen, welche Initiativen eine Förderung erhalten, trifft der Stiftungsrat. Im Fokus stehen Jugend- und Altenfürsorge sowie Inklusionsprojekte.

Zur „Würdigung ihres langjährigen und beispielhaften sozialen Engagements“ haben die Bamberger Wohlfahrtsverbände im September 2004 ihren Sozialpreis an die Doktor Robert Pfleger-Stiftung verliehen. 

Die Unterstützung sozialer Initiativen war dem Stifter und Unternehmer Dr. Robert Pfleger ein großes Anliegen. „Dr. Robert Pfleger war bei allem wissenschaftlichen Engagement, bei aller Kreativität und Schaffenskraft, bei allem praktischen Geschick im Wirtschaftlichen, tief davon überzeugt, dass (…) verantwortliches Unternehmertum zur Sozialbindung des Eigentums verpflichte. Und er wurde nicht müde, in privater Initiative seine Vorstellungen von einer freien, wirklich sozialen Marktwirtschaft zu verwirklichen und damit neben der Verantwortung für sich selbst und sein Unternehmen auch Anteil zu nehmen an der Verantwortung für das Gemeinwesen und die Gesellschaft, in der wir leben“, so sein Weggefährte Prof. Dr. Jakob Lehmann.

Förderprojekte der letzten fünf Jahre

Kita Auferstehungskirche - Bewegungsparcour
Kita Auferstehungskirche - Bewegungsparcour

Projekte

SIGENA - Sicher, Gewohnt, Nachbarschaftlich

Seit 2018 betreibt die Diakonie Team Noris in Nürnberg das SIGENA-Projekt im Stadtteil Sündersbühl.

Ziel ist es, den Aufenthalt der Menschen in ihren Wohnungen und damit im gewohnten Quartier so lange es geht, zu ermöglichen. Kernbestandteil dieses Projektes ist ein Treffpunkt, in dem unterschiedliche Veranstaltungen stattfinden.

Diese reichen vom gemeinsamen, gesunden Kochen bis zu Informationsvorträgen rund um das Thema Alter. Außerdem werden diverse Aktivitäts- und Freizeitangebote angeboten.

Um die Veranstaltungen für alle einfacher zu gestalten, hat die Doktor Robert Pfleger-Stiftung die Kosten für fahrbare Tische übernommen. 

 

Musikgeragogische Angebote im Caritas Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth, Neunkirchen am Brand

Das Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth in Neunkirchen am Brand setzt seit vielen Jahren auf die Kraft der Musik und bietet seinen Bewohnern zahlreiche musikalische Aktivitäten durch Mitarbeiter/innen, Ehrenamtliche und Kooperationen mit ortsansässigen Musikgruppen.

Durch die Förderung der Doktor Robert Pfleger-Stiftung konnte nun ein neues Projekt durchgeführt werden. Über einen Zeitraum von gut 2 Jahren kam eine professionell ausgebildete Musikgeragogin in die Einrichtung, um einmal pro Woche mit Bewohnern in Gruppen- und Einzelsitzungen zu musizieren.

Musik mit der Stimme, mit Orff- und Lateinamerikanischen Instrumenten, mit Bewegung sowie musikbezogene Biografiearbeit sind die wichtigsten Methoden dieser Arbeit. Menschen mit und ohne Demenz profitieren dabei von den besonderen Wirkungen, die das aktive Singen und Musizieren auf Körper und Geist haben.

Neben dem Gruppenangebot nimmt sich die Musikgeragogin auch direkt am Bett mit einzelnen Bewohnern Zeit, die nicht an Gruppenaktivitäten teilnehmen können und geht dabei auf individuelle Vorlieben ein.

Das Alten- und Pflegeheim bot seinen Betreuer/innen und Pfleger/innen mithilfe der Fördermittel hausinterne Weiterbildungen im Bereich Musik an, sodass das musikalische Angebot ein wichtiger Bestandteil im Haus bleiben kann.

Musik weckt Erinnerungen, spricht unsere Gefühle an und schenkt Lebensfreude und Geselligkeit. Wer singt und musiziert, trainiert seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten und gerade bei dementiell veränderten Menschen können Persönlichkeit und Selbstwertgefühl durch Musik gestärkt werden.

 

 

Erich Kästner Kinderdorf

Das Erich Kästner Kinderdorf nimmt sich jungen Menschen an, die langfristig einen Platz zum Leben benötigen.

Die Aufgabe liegt darin, eine Chance zum Ankommen, zur Entwicklung, zur Entfaltung und zu selbständigen Lebensbewältigung zu bieten.

In den Familienhäusern leben Kinder und Jugendliche im Alter von 2 - 21 Jahren mit verschiedensten Geschichten. Sie kommen aus gestörten familiären Beziehungen, wurden missbraucht oder misshandelt, zeigen Verhaltensauffälligkeiten oder Aufmerksamkeitsstörungen, haben Entwicklungsstörungen, seelische Behinderungen, bedürfen Nachfolgemaßnahmen nach einem Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik etc.

Durch einen Brand wurde das Haus unbewohnbar. Die Dr. Robert Pfleger-Stifung hat sich hier gerne beteiligt, um den Menschen wieder eine Perspektive zu geben.

 

 

" KUFA - Kultur für alle" Inklusive Kulturwerkstatt

Am 06.11.2019 wurde die inklusive Kulturwerkstatt der Lebenshilfe Bamberg eröffnet. Dieses Projekt ist bundesweit einzigartig. Die Kunst besteht darin, Menschen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit und den Platz zu schaffen, ihr kreatives Potenzial in den Bereichen Bildende Kunst, Theater, Tanz, Medien und Musik zu entfalten.

Die Leitlinien der Lebenshilfe sind klar definiert: Gemeinschaft, Vielfältigkeit, Chancen!

Die Dr. Robert Pfleger Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, so ein tolles Projekt zu fördern.

Jeder Einzelne kann hier durch eine Mitgliedschaft diese kulturelle Vielfalt untersützen und somit zu einem sozialen Miteinander in Stadt und Landkreis Bamberg beitragen.

Für weitere Informationen:

E-Mail: info@foerderverein-kufa.de

www.förderverein-kufa.de

Telefon: 0951/18972105

 

Neuer Jugendtreff in Oberhaid

Seit ca. einem Jahr hat der neue Jugendtreff in Oberhaid seine Türen geöffnet.
Die Doktor Robert Pfleger-Stiftung hat den Neubau im Bereich Einrichtung unterstützt und der Jugendleiter Oli Schulz hat uns stolz die neuen Räumlichkeiten präsentiert.
Ab der 3. Klasse können Jugendliche hier OHNE jegliche Anmeldung vorbeikommen, sich treffen und gemeinsam Zeit verbringen.

Öffnungszeiten:
Montag: 16:00 bis 21:00 Uhr
Dienstag: 18:00 bis 22:00 Uhr
Donnerstag: 16:00 bis 22:00 Uhr

Vorbeischauen lohnt sich!

Großtagespflegestelle „Kinderinsel Erba.mbini“ ist eröffnet
Ein Kind lässt ein Spielzeugauto die Rutsche herunterrollen. Vanessa Fischer wickelt währenddessen ein anderes Kind und Anna Fleischmann füttert ein drittes. Die beiden pädagogischen Fachkräfte betreuen seit dem 8. Januar 2018 insgesamt vier Kleinkinder in der Großtagespflegestelle „Kinderinsel Erba.mbini“. Am Dienstag, den 30. Januar 2018, wurden die Räumlichkeiten auf dem ERBA-Gelände, An der Weberei 5, eröffnet.
Borderline Zentrum in Schweinfurt

Um für alle Borderline-Betroffenen eine Anlaufstelle zu schaffen, ist man bei "Plan B" in die Offensive gegangen. Der eingetragene Verein, der vor acht Jahren mit dem Angebot für betreutes Wohnen - hauptsächlich für Borderline-Patienten - in Schweinfurt an den Start gegangen ist, hat nun sein Borderline-Kompetenz-Zentrum eröffnet.

Rund 200 Quadratmeter stehen in dem ehemaligen Büro und Atelier zur Verfügung.

Die Vernetzung ambulanter und stationärer Angebote, Informationsaustausch, Gruppentherapie, Raum für Fachvorträge, Seminare und Initiativen der Betroffenen -all dies will das Kompetenzzentrum sein, so Karin Schramm. Die neuen Räumlichkeiten bieten viel Platz um neue Ideen der Hilfe auszuprobieren. Sammelstelle, Ideenportal, Datenbank sowie ein Ort für eine wachsende lebendige Gemeinschaft.


Lesen Sie in unserer aktuellen Broschüre mehr zu diesen und anderen Förderprojekten im sozialen Bereich.